Prüfungen

 

Wesenstest

Auszug aus: LCD-Wesenstest-Ordnung

"1. Allgemeines
Der Wesenstest ist zuchtrelevant und dient der Überprüfung der gezüchteten Hunde nach dem Standard des Labradors der Nr.122 der FCI.
Somit ist der bestandene Wesenstest nach der Zuchtordnung des LCD ein Teil der zu erfüllenden Kriterien für die Zuchtzulassung im LCD.
Weiterhin gibt er Auskunft über das Wesen der verpaarten Zuchttiere und ist somit ein Teilgarant für die Erhaltung des Rassestandards des Labradors.
Zugelassen zum Wesenstest sind ausschließlich Labrador Retriever, die eine Ahnentafel von LCD/DRC/FCI oder von einem FCI anerkannten Zuchtverband besitzen.

Auszug aus der Zuchtordnung des LCD (Fassung 19.6.2004)
§ 1 (3) Allgemeines
Der Labrador Club Deutschland hat es sich zur Aufgabe gemacht, die verantwortungsvolle geplante Reinzucht des Labradors gemäß dem Standard der FCI sowie sein typisches Wesen, seine Gesundheit, jagdliche Leistung, anderweitige rassetypische Brauchbarkeit und Schönheit zu erhalten
und zu fördern. Erbliche Defekte und Krankheiten werden erfasst und systematisch bekämpft.

Wesensstandard des Labradors:

Erwünschte Eigenschaften:
- gutmütig, freundlich
- ausgeprägter Wille zum Gehorsam ( „will to please“ )
- arbeitsfreudig, vorzügliche Nase, weiches Maul,
- anpassungsfähiger, hingebungsvoller Begleiter
- intelligent, aufmerksam
- große Wasserfreude
- sehr aktiv
- lebhaftes, ausgeglichenes Temperament
- innere Sicherheit
- keine Spur von Aggression oder unangebrachter Scheue

Unerwünschte Eigenschaften:
- Alle Abweichungen vom Wesensstandard (z.B. Stumpfsinnigkeit – starke Unausgeglichenheit)
- Aggressivität – Schärfe
- Ängstlichkeit und / oder starke Unsicherheit - ausgeprägtes Misstrauen
- Nervosität und / oder Schreckhaftigkeit
- ausgeprägter Kampftrieb"

BHP - Begleithundeprüfung

Auszug aus: LCD-BHP - Begleithundeprüfungsordnung

"

 

 

APD / R     -     Dummy-Prüfungen - A / F / O

Auszug aus: Ordnung für Arbeitsprüfungen mit Dummies für Retriever
des
Labrador Club Deutschland e.V.

"I. Einleitung
§1 Der Retriever ist der unentbehrliche Helfer für die Arbeit nach dem Schuss, insbesondere für das Apportieren (to retrieve).
§2 (1) Ziel dieser Prüfung ist es, die Arbeitsweise beim Apportieren sowie seine allgemeine Wesensfestigkeit zu beurteilen.
(2) Bei Arbeitsprüfungen mit Dummies werden jagdähnliche Situationen simuliert, denen die praktische Jagdausübung zu Grunde liegt, um somit wesentlich dazu beizutragen, dass Retriever ihren Apportiereigenschaften entsprechend von der Mehrheit der Retrieverführer gehalten und gefördert werden können.
§3 Als Arbeitsprüfungen werden Dummyprüfungen mit einem vorgegebenen Aufgabenrahmen und Workingtests mit frei gestaltbaren Aufgaben angeboten."

 

Workingtest

siehe APD / R

 

BLP - Bringleistungsprüfung für Retriever

Auszug aus: Ordnung für die Bringleistungsprüfung für Retriever (BLPO) des Labrador Club Deutschland e.V.
(gültig ab Juni 2009 für fünf Jahre)

"Zweck der Bringleistungsprüfung für Retriever (BLP)
Die BLP ist eine Zucht- und Leistungsprüfung. Sinn und Aufgabe der Prüfung ist es, den jungen Retriever im Hinblick auf seine natürlichen Anlagen, auf seine Verwendung für die Arbeit nach dem Schuss, auf seinen Gehorsam ohne Wildberührung und auf seine allgemeine Wesensfestigkeit zu
beurteilen.
Die jagdethische Forderung weist dem Retriever seinen wesentlichen Einsatzbereich in der Arbeit nach dem Schuss zu. Darum haben die Richter ihr besonderes Augenmerk auf die Feststellung derjenigen Anlagen und Eigenschaften zu richten, welche den sicheren Verlorenbringer befähigen und aus-zeichnen, nämlich sehr gute Nase, gepaart mit Finder- und Arbeitswillen und Wesensfestigkeit, welche sich in der Ruhe, Konzentration und im Durchhaltewillen bei der Arbeit zeigt.
Es muss die höchste Aufgabe der Richter sein, diejenigen Retriever zu erkennen und herauszustellen, welche durch ihre Anlagen für die Zucht des Jagdgebrauchshundes besonders wertvoll sind.
Bei der BLP sind also auch neben der gezeigten Leistung des Hundes dessen Anlagen mit in die Urteilsfindung einzubeziehen. Die Grundausbildung des Jagdhundes soll zum Zeitpunkt der Prüfung abgeschlossen sein."

JGP/R - Jagdgebrauchsprüfung für Retriever

Auszug aus: Prüfungsordnung für die Jagdgebrauchsprüfung für Retriever des
Labrador Club Deutschland e.V.

"Zweck der Prüfung
Die JGP/R ist eine Leistungsprüfung. Sie dient auch der Feststellung der Brauchbarkeit der für den vielseitigen Jagdbetrieb bestimmten Jagdhunde und weist diese durch das Prüfungsergebnis nach. Ein Hund, der die Prüfung bestanden hat, ist bei sachgerechter Führung in der Lage, den Anforde-rungen der Jagdpraxis zu genügen. Da die Jagdpraxis die sichere Arbeit nach dem Schuss verlangt, liegt der Schwerpunkt dieser Prüfungen in den entsprechenden Fächern. Außerdem werden hohe Anforderungen an den Gehorsam gestellt, da nur mit einem gehorsamen Hund waidgerecht gejagt werden kann."

JP-LR - Jugendprüfung Labrador Retriever

Auszug aus: Ordnung für die Jugendprüfung für Labrador Retriever

"Ziel
§1
(1) Die Anlage für die Jagd mit Retrievern zu fördern, die bei guter Abrichtung und Führung den Wert eines guten Apportierhundes dokumentieren.
(2) Die Hunde ausfindig zu machen, die das notwendige Temperament und die notwendigen jagdlichen Eigenschaften haben - als Richtlinie für die Zuchtarbeit -.
(3) Zur Stärkung des Respekts gegenüber Retrievern als apportierendem Jagdhund beizutragen - und gleichzeitig zur Verbreitung der Jagdkultur und guter Jagdethik.
§2
Die JP/LR sind Apportierprüfungen, die so ausgelegt und durchgeführt werden, dass sie der Jagd so nahe wie möglich kommen, unter Berücksichtigung von Prüfungs- und Beurteilungsvoraussetzungen.
§3
(1) Die JP/LR ist eine offizielle Jagdprüfung des LCD.
(2) Zulassungsvoraussetzung ist, dass der Hund am Tag der Prüfung mindestens 9 Monate alt und nicht älter als 18 Monate ist.
(3) Die JP/LR wird als jagdliche Qualitätsbeurteilung gesehen, in der der Schwerpunkt auf natürliche Begabungen und Anlagen des Hundes gelegt wird.
Die Hunde nehmen einzeln teil und werden einzeln beurteilt.
(4) Auf der JP/LR werden jagdrealistische Situationen simuliert. Bei diesen Prüfungen wird Nutzwild (Federwild und Haarwild) verwendet, das zuvor schon erlegt worden ist. Raubwild und Schalenwild darf nicht verwendet werden."

 

 

 

 


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